Beim Rotwild tragen nur die Hirsche (männliche Stücke) ein Geweih. Dieses wird jährlich  abgeworfen und neu gebildet. Diese Zeit wird Kolbenzeit genannt.

Abwurfzeiten:

        Älterer Hirsch:            Februar / März

        Junger Hirsch:            April

        Schmalspieser:           Mai

Die Bildung des Geweihes erfolgt nach dem Abwurf bis in den Hochsommer. Meist sind Hirsche von einem zum anderen Jahr am Geweih wiederzuerkennen. Die Stärke der Geweihausbildung ist das Ergebnis aus Veranlagung, sozialer Stellung des Muttertieres und Umwelteinflüssen. Nur zum Zeitpunkt der Geweihbildung körperlich vitale Stücke können starke Geweihe bilden.

Die Kolbenzeit beginnt mit dem Geweihabwurf und endet mit dem Verfegen des fertig vereckten Geweihes. Sie dauert 120 Tage.